Der 10. Dezember

Jetzt sind es noch genau 2 Wochen und nicht mehr lang, dann glänzt die Stube und der Baum. Ob nun Christkind bringt die Geschenke oder der Weihnachtsmann den roten Sack, gewiss haben beide sich vorher viele Gedanken gemacht.

In diesem Sinne ein kleines Gedicht von Joachim Ringelnatz.

Vom Schenken

Schenke groß oder klein,
aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten die Gabe wiegen,
sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei,
was in dir wohnt
an Meinung, Geschmack und Humor,
so dass die eigene Freude zuvor
dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
dass dein Geschenk -
Du selber bist.

Joachim Ringelnatz

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