Weihnachten findet statt. Und auf ein Krippenspiel muss auch niemand verzichten, bei allen Vorsichtsmaßnahmen, die Corona von uns verlangt. Darum hat das Stephansstift den Gottesdienst mit dem „Kronsberger Krippenspiel" am Heiligabend um 15 Uhr auf die große Wiese in der Mitte des Geländes verlegt. Unter der Regie von Diakonin Susanne Künne und Pastor Friedhelm Feldkamp haben sich 19 schauspielbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf das Spiel von der Geburt Jesu Christi vorbereitet. Zum Team gehören nicht nur Kinder und Jugendliche aus den Einrichtungen der Jugendhilfe im Stephansstift, sondern ebenso Kleefelder Nachbarinnen und Nachbarn. Die Bühne bietet so viel Platz, dass Maria, Josef, Hirten und Engel mit dem nötigen Abstand agieren können. Nach Rücksprache mit der Region Hannover tragen sie allesamt Mund-Nasen-Bedeckungen.
Pastor Hans-Peter Daub, Vorstand der Dachstiftung Diakonie und des Stephansstiftes, erinnert an die weihnachtliche Botschaft: „Fürchte dich nicht! – das steht im Zentrum der Weihnachtsgeschichte. Gerade in dieser Zeit, die so stark von Furcht geprägt ist, wollen wir mit Gottes Botschaft Mut machen. Dafür nehmen wir gern den großen Aufwand in Kauf, der nötig ist, um einen sicheren Rahmen für dieses Krippenspiel zu schaffen."
Seinen Ursprung hat das „Kronsberger Krippenspiel" auf dem Gut Kronsberg, das von 1915 bis 1962 eine Außenstelle der damaligen Erziehungsanstalt des Stephansstiftes war. Die Autorin war Emilie Müller-Zadow, die Ehefrau des Einrichtungsleiters.
Zur Teilnahme an der gottesdienstlichen Veranstaltung ist eine Anmeldung über das Internet erforderlich. Möglich ist die auf der Seite www.gottesdienst-besuchen.de. Dies gilt ebenso für die Christvesper in der Kirche des Stephansstiftes um 17 Uhr sowie für alle weiteren Gottesdienste.
