Richtfest am Christinenstift – das neue Gebäude wurde feierlich eingeweiht!

Segensworte und splitterndes Glas: Im Gifhorner Christinenstift fand am 21. September das Richtfest für den Erweiterungsbau statt. Hier entstehen neben der neuen Tagespflege nun 54 altersgerechte Wohnungen. Zahlreiche Gäste waren dabei und freuten sich gemeinsam über diesen weiteren Meilenstein im Zuge des Bauprojekts.

In der einführenden Rede betonte der kaufmännische Vorstand der Dachstiftung, Dr. Jens Rannenberg, dass der Zeit- und Kostenplan bei dem 11,5-Millionen-Euro-Projekt voll eingehalten wurde. Darauf folgte eine Andacht des theologischen Vorstands, Hans-Peter Daub, in welcher er den gesellschaftlichen Mehrwert der baulichen Erweiterung und deren Bedeutung für das künftige Pflegeangebot des Christinenstifts hervorhob und anschließend mit allen Beteiligten gemeinsam das Vaterunser betete.

Im darauffolgenden Programmpunkt sprach Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich den Haussegen. In seiner Rede hob er die Wichtigkeit der Arbeit in der Dachstiftung hervor. „Hier bei der Dachstiftung Diakonie sind Menschen, die mit Antrieb und Leidenschaft ein solches Haus geschaffen haben und sich um dessen Bewohnerinnen und Bewohner kümmern“, so der Bürgermeister. Dafür dankte er im Namen der Stadt Gifhorn.

Anschließend folgte der Richtspruch des ersten Bauleiters Roland Schäperklaus von der Firma Goldbeck. Gemeinsam stand dieser dabei mit Vorstand Dr. Jens Rannenberg auf dem obersten Gerüst, von welchem sie symbolisch zwei Schnapsgläser an die Wand warfen, die zerschellten. Hierbei handelt sich um einen klassischen Brauch für Richtfeste. Ein zerbrochenes Glas bedeutet, dass das Bauvorhaben weiterhin gut verlaufen wird.

Nach dessen Fertigstellung wird der Neubau 54 altersgerechte Wohnungen mit fünf unterschiedlichen Wohnungstypen auf insgesamt 2300 m² enthalten. Im Erdgeschoss soll zudem die neue Tagespflege untergebracht werden. Die Bandbreite an Angeboten für die Bewohner:innen soll neben der Pflege und Wäscheservice auch Reinigung, die Vermittlung von therapeutischen Diensten wie Ergo- und Physiotherapie und Fußpflege beinhalten. Damit überschreiten die Dienstleistungen, die im Neubau angeboten werden sollen, die gewohnten Standards.

Das Gebäude weist zudem eine weitere Besonderheit auf, denn es ist komplett CO² neutral geplant. Im kommenden Jahr soll es bereits bezugsfertig sein.

Bauherr und Eigentümer ist die Stiftung Diakonie Kästorf. 
 

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