Vier Auszubildende aus Afrika beginnen ihre Lehrzeit in Kästorf

Seit Beginn des Sommers arbeiten vier neue Auszubildende in der Dachstiftung Diakonie in Kästorf. Das Besondere dabei: Sie stammen aus Kamerun, Marokko und der Elfenbeinküste. Motiviert und qualifiziert stehen sie am Beginn ihrer dreijährigen Lehrzeit als Pflegefachkraft. Diese haben sie dem Engagement von Ausbildungskoordinatorin Irene Langlitz (Christinenstift) und Pflegekraft Serge Tah zu verdanken, der 2015 nach Deutschland kam und ebenfalls eine Ausbildung in der Dachstiftung absolvierte.

Anfang August war es so weit. Vouwa Idris (25), Danielle Chakoua (21), Adjehi Achile Kakou (47) und Rachid Faiz (22) werden am Flughafen Hannover von Irene Langlitz und Serge Tah abgeholt. Die Stimmung ist gut. Alle verstehen sich sofort – und das nicht nur, weil die vier frisch Eingereisten Deutschkenntnisse auf B1- und B2-Niveau beherrschen.

Hintergrund für dieses Zusammentreffen und die Ankunft der vier neuen Auszubildenden ist die Erfolgsgeschichte von Serge Tha. Dieser erhielt durch die tatkräftige Unterstützung von Irene Langlitz (Ausbildungskoordinatorin Christinenstift) im Jahr 2015 die Möglichkeit, als Geflüchteter in der Diakonischen Altenhilfe Kästorf eine Ausbildung zu absolvieren. Diese meisterte er erfolgreich und fühlt sich seitdem der Dachstiftung sehr verbunden. Inzwischen arbeitet er auch als Schulsozialarbeiter an der Berufsbildenden Schule 1 (BBS1) in Gifhorn.

Im Zuge der positiven Erfahrungen, die er selbst in der Diakonischen Altenhilfe Kästorf sammelte, wollte er auch anderen helfen, in Deutschland als Pflegefachkraft arbeiten zu können. Gemeinsam mit Irene Langlitz konnte dies möglich werden. Trotz bürokratischer Hürden und anfänglicher Schwierigkeiten bei der Einreise gelang es letztlich gemeinsam, die vier neuen Auszubildenden in der Pflege willkommen zu heißen. 

Diese leben zusammen in einer Wohngemeinschaft auf dem Gelände der Dachstiftung Diakonie in Kästorf. Die deutsche Sprache haben die vier zukünftigen Pflegekräfte sich selbst beigebracht, während ihrer schulischen Laufbahn erworben oder aber im Zuge von Sprachschulen erlernt. So können sie auch innerhalb der Wohngemeinschaft den Umgang mit der deutschen Sprache untereinander üben, was ihnen sehr wichtig ist, wie sie betonen. Nun müssen sie sich erst einmal an das neue Leben in einer für sie unbekannten Umgebung gewöhnen. Bisher gefällt es ihnen, laut eigener Aussage, aber sehr gut.

Als integratives Unternehmen möchten wir Diversität und Vielfalt in der Arbeitswelt fördern, losgelöst von sozialer Herkunft, Alter, Geschlecht, Religion und sexueller Orientierung. Deswegen haben wir 2023 die Charta der Vielfalt unterschrieben. Unser Ziel ist es, geflüchteten Menschen eine berufliche Perspektive zu bieten und sie bei ihrer Integration zu unterstützen. 

Wir begrüßen unsere neuen Auszubildenden und wünschen ihnen eine aufregende Zeit im Zuge ihrer Tätigkeit für die Diakonische Altenhilfe Kästorf.
 

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