Organisiert wurde das Projekt von der AWO Ehrenamtsakademie in Sachsen-Anhalt, die zum 20. Juni – dem Weltflüchtlingstag – in Berlin ein Zeichen setzen will. Vor dem Bundestag sollen 100 Boote aufgestellt werden – gestaltet von Menschen mit Fluchthintergrund – um Politiker:innen und Bürger:innen auf die Situation der Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Anschließend sollen die Boote versteigert werden. Die Einnahmen gehen an Projekte, die Flüchtlinge unterstützen.
In Kooperation mit der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten, die die Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände der Diakonie in Kästrof betreibt und 25 dort lebenden Menschen mit Fluchterfahrung ist in den letzten Wochen das fünf Meter lange Papierboot gestaltet worden, auch unter Anleitung der Sozialpädagoginnen der Stationären Flüchtlingshilfe Kästorf Caroline Nguyen, Hanni Aroubate und Mailin Schacht.
"Es geht auch um das Zusammenkommen", erzählt Peggy Bellmann. Die Sozialpädagogin des AWO-Beratungszentrums hat den Kontakt zwischen der AWO und der Dachstiftung Diakonie hergestellt. "Es ist wichtig, dass wir das Boot hier vor Ort gestalten", fährt sie fort. "Dass eine Verbindung unter den Menschen entsteht und sie ihre Sorgen, Ängste und Hoffnungen ausdrücken können.“ Die Stimmung während den Zusammentreffen war ausgelassen und entspannt, berichtet sie. Es wurde viel geredet und Musik gehört.
Am 21. März war es so weit: Das Boot war fertiggestellt. Im Begegnungszentrum neben der Lazarus-Kirche auf dem Gelände der Diakonie Kästorf fanden sich sämtliche Beteiligte zusammen. Noch schnell wurde das Boot von den erwachsenen Beteiligten signiert, dann kletterten die sechs Kinder – die ebenfalls tatkräftig am Boot mitgestaltet hatten – in das Boot hinein und schrieben ebenfalls ihre Namen auf das Papier.
Im Inneren des Bootes ist eine einheitlich grüne Wiese gemalt – ein starker Kontrast zu dem bunten Äußeren. "Was außen unterschiedlich ist, ist innen drin verbunden", erklärte Peggy Bellmann. Wenn sich die verschiedensten kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Perspektiven, die durch Flaggen und Symbole an der Außenseite des Bootes dargestellt sind, verbinden, dann können neue Lebensorte erblühen und lebenswert gemeinsam gestaltet werden – dafür steht die Blumenwiese im Inneren des Bootes.
Anschließend wird die Reise des Bootes nach Braunschweig weitergehen, ehe es Ende Mai nach Berlin gebracht wird.
Mehr Informationen zu dem Projekt finden Interessierte auf der Social-Media-Plattform Instagram unter dem Profil „awo_100_boote“ oder unter dem Hashtag #100boote. Auch eine Besichtigung des Bootes ist möglich. Terminanfrage sind per E-Mail an Peggy Bellmann zu richten: peggy.bellmann@awo-bs.de.
So selbstständig wie möglich, so viel Hilfe wie nötig
Zu Hause in Hannover
Was ist, wenn ein Mensch nicht mehr allein zu Hause zurecht kommt? Welche Lösungen und Hilfsangebote gibt es überhaupt? Ist das Pflegeheim richtig oder lieber eine Kombination aus ambulanten Möglichkeiten? In dieser besonderen Lebensphase sollen alle Beteiligten kompetente, liebevolle Unterstützung und Begleitung erfahren. Christlicher Glaube und Nächstenliebe bilden die Grundlagen für die Leistungen in den diakonischen Einrichtungen. Die Stephansstift Pflege und Seniorenwohnen gGmbH bietet in ihren stationären und ambulanten Einrichtungen in Kleefeld und im Stadtgebiet Hannover pflegebedürftigen und betagten Menschen ein sicheres und geborgenes Zuhause.



Mehr als nur Seniorenwohnen: gemeinsam Schönes erleben
Herzlich Willkommen unseren Einrichtungen des Stephansstifts in Hannover!
Wir bieten unseren Bewohner:innen vielfältige Angebote, um einen abwechslungsreichen Alltag zu ermöglichen.
Entdecken Sie gemeinsam mit uns spannende Ausflüge und genießen Sie eine herzliche Atmosphäre.
Wir freuen uns darauf, Sie oder Ihre Angehörigen bei uns begrüßen zu dürfen!









"Hallo Niedersachsen" hat einen weiteren "Lieblingsplatz" gefunden: bei uns im Haus Stephansruh!
Am 28. August war der NDR bei uns im Haus Stephansruh zu Besuch. Sandra Jankowski hatte sich bei "Mein Lieblingsplatz" beworben und am 10.Oktober überraschte uns noch Andi Gervelmeyer mit einem Interview mit Sandra. Unser Highlight war ein kleiner Rollentausch – siehe Fotos.
Am 21.10.2023 wurde das Interview um 14 Uhr im Radio - NDR 1 übertragen. Die Ausstrahlung im Abendprogramm bei "Hallo Niedersachsen" fand am 21.10.2023 um 19:30 Uhr statt und ist für einige Zeit in der Mediathek verfügbar.









Weitere Highlights aus unserem Alltag finden Sie hier:









Seelsorge und sozialbegleitender Dienst
Der christliche Glauben und die damit gebotene Nächstenliebe bilden die Grundlage unserer Arbeit. Wir möchten alte Menschen in ihrer besonderen Lebensphase unterstützen und begleiten. Gleichzeitig ist uns wichtig, dass die Eigenständigkeit des Einzelnen beibehalten und gefördert wird. Wir betrachten den Menschen als Individuum und respektieren seinen Glauben, seine Werte und Haltung. Die Würde des Menschen umfasst auch seine geistlichen Bedürfnisse. Daher stellen wir sicher, dass den Bewohner*innen in unseren Einrichtungen stets seelsorgerliche Begleitung ermöglicht wird. Der sozialbegleitende Dienst bietet ein umfangreiches Angebot, damit Bewohner*innen auch im Alter aktiv bleiben. Gemeinsame Ausflüge oder der Spieleabend, für alle ist etwas dabei.



Weiterführende Informationen und Kontakt zu uns



News aus unseren Einrichtungen
100 Boote – 100 Millionen Menschen: Die Flüchtlingsunterkunft der Diakonie Kästorf nimmt am AWO-Projekt teil
Ein Zeichen an die Politik: Das soll das bundesweite AWO-Projekt "100 Boote – 100 Millionen Menschen" werden. Auch rund 25 Bewohner:innen der Flüchtlingsunterkunft auf dem Kästorfer Gelände haben seit Januar eines der 100 Papierboote bemalt, die den Kern dieses Projekts bilden. Dabei repräsentieren die Bilder und die Farben auf dem festen Papier, die Länder, aus denen sie geflüchtet sind.