Eigene Rechte für die Natur
Ein notwendiges Instrument zur Rettung unserer Lebensgrundlagen
Artensterben, Klimawandel und globale Vermüllung sind Folgen der Wachstums- und Gewinnlogik unserer Produktions- und Lebensweise. Sie zerstört die Grundlagen ihres eigenen Überlebens: Landschaft, Wildnis, Natur.
Weltweit gehen verschiedenste Akteur:innen gegen diese Bedrohung vor, indem sie der Natur eigene, einklagbare Rechte verleihen. Damit soll eine "juristische Waffengleichheit" zwischen ökonomischen Interessen und dem Lebensinteresse der Natur (also auch der Menschen) hergestellt werden.
In über 40 Ländern finden sich bereits Beispiele dafür. In Ecuador haben die Rechte der Natur 2008 Verfassungsrang erlangt. In Europa ging Spanien voran und erklärte 2022 die schwer geschädigte Lagune Mar Menor zur Rechtsperson mit Klagerecht.
Die Tagung befördert den weltweit geführten juristischen und politisch-ökologischen Diskurs über die Rechte der Natur auch in Deutschland weiter, indem sie
- wissenschaftliche und politische Perspektiven zur ökologischen Transformation des Verhälntnisses Mensch - Natur und zur rechtlichen Ausgestaltung dieser Transformation zusammenführt,
- internationale Erfahrungen unterschiedlicher Rechtsordnungen mit der Umsetzung von Rechten der Natur in die Praxis betrachtet und
- verschiedene Perspektiven zum Aufbau von zivilgesellschaftlicher Handlungsmacht diskutiert, die der Forderung nach Ausstattung der Natur mit eigenen Rechten auch in Deutschland mehr Resonanz in der Öffentlichkeit verleihen kann.
Weltweit gehen verschiedenste Akteur:innen gegen diese Bedrohung vor, indem sie der Natur eigene, einklagbare Rechte verleihen. Damit soll eine "juristische Waffengleichheit" zwischen ökonomischen Interessen und dem Lebensinteresse der Natur (also auch der Menschen) hergestellt werden.
In über 40 Ländern finden sich bereits Beispiele dafür. In Ecuador haben die Rechte der Natur 2008 Verfassungsrang erlangt. In Europa ging Spanien voran und erklärte 2022 die schwer geschädigte Lagune Mar Menor zur Rechtsperson mit Klagerecht.
Die Tagung befördert den weltweit geführten juristischen und politisch-ökologischen Diskurs über die Rechte der Natur auch in Deutschland weiter, indem sie
- wissenschaftliche und politische Perspektiven zur ökologischen Transformation des Verhälntnisses Mensch - Natur und zur rechtlichen Ausgestaltung dieser Transformation zusammenführt,
- internationale Erfahrungen unterschiedlicher Rechtsordnungen mit der Umsetzung von Rechten der Natur in die Praxis betrachtet und
- verschiedene Perspektiven zum Aufbau von zivilgesellschaftlicher Handlungsmacht diskutiert, die der Forderung nach Ausstattung der Natur mit eigenen Rechten auch in Deutschland mehr Resonanz in der Öffentlichkeit verleihen kann.
VA Nr.:
25208
Bildungsurlaub:
Ja
Leitung:
Angela Blauert
Dr. Klaus Latzel
Dr. Klaus Latzel
Päd. Verantwortung:
Elke Hartebrodt-Schwier
Verwaltung:
Benita Bisgwa
Tel.:0511 5353-611
Email:seminare@zeb.stephansstift.de
Tel.:0511 5353-611
Email:seminare@zeb.stephansstift.de
Beginn:
02.10.2025, 14:00-20:30 Uhr
Ende:
04.10.2025, 09:00-12:00 Uhr
Kostenbeitrag:
Da die Tagung u.a. mit Drittmitteln finanziell gefördert wird, stehen derzeit die Kosten noch nicht fest. Sie sind in Kürze auf dieser Homepage veröffentlicht.