Dachstiftung begrüßt die Möglichkeit zur Lockerung der Besuchsregelung

Die Dachstiftung Diakonie begrüßt die vom Land Niedersachsen gegebene Möglichkeit zur Lockerung der Besuchsregelungen für Alten- und Pflegeheime und wird schrittweise ihre Einrichtungen in Abstimmung mit den Heimbeiräten wie auch den zuständigen Heimaufsichten und Gesundheitsämtern öffnen. Die entsprechenden Öffnungskonzepte sind erarbeitet worden und liegen den Heimbeiräten bzw. zuständigen Ämtern vor. Vorstand Dr. Jens Rannenberg: „Wir sind dankbar, dass uns die Landesregierung diesen Weg eröffnet hat! Die Gesundheit und der Schutz unserer Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen wie auch der Angehörigen ist uns ein Herzensanliegen.“ 

Zugleich werde aber immer deutlicher, wie die Bewohnerinnen und Bewohner und ihre nächsten Angehörigen in unseren Einrichtungen zunehmend unter dem Kontaktverbot leiden, ergänzt sein Kollege Hans-Peter Daub: „Ohne die Möglichkeit des Austausches verlieren manche zunehmend Lebensfreude und Lebensmut. Auch das ist wie das Virus eine ernste gesundheitliche Gefahr.“

Da die Pflegeheime noch nicht über ausreichendes Schutzmaterial verfügen, können die Einrichtungen nur in Einzelschritten wieder für Besuche geöffnet werden. „Hier ist nach wie vor auch die Politik gefordert, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser prioritär zu versorgen“, appelliert Rannenberg.

Der geringe Bestand an Schutzausrüstung ist der Grund dafür, dass die Öffnung der zur Dachstiftung Diakonie gehörenden Alten- und Pflegeheime nur schrittweise erfolgen kann. Der Besuch der Einrichtung wird immer dann möglich sein, wenn in dem jeweiligen Haus ausreichend Schutzmaterialien zur Verfügung stehen. In allen Häusern arbeiten Heimleitungen und Pflegefachkräfte an individuellen Konzepten, damit die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet ist.

Für viele Familien ist es eine große Herausforderung, dass Aufnahmen aus Krankenhäusern nur bedingt möglich sind. Auch hier versuchen die Verantwortlichen der Dachstiftung Diakonie möglichst rasche Lösungen anzubieten. „Sofern entsprechende Schutzmaterialien zur Verfügung stehen, nehmen wir unter Einhaltung der behördlichen Auflagen aus den Krankenhäusern und auch aus dem häuslichen Bereich wieder Pflegebedürftige auf“, sichert der Vorstand der Dachstiftung Diakonie zu.

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