Das etwas andere Braunkohlessen im Eintracht-Stadion

Gemeinsam mit der Firma Hörgeräte Böckhoff hat die Eintracht Braunschweig Stiftung im Stadion an der Hamburger Straße zum dritten Mal ein Braunkohlessen für von Wohnungslosigkeit betroffene Menschen organisiert – vermutlich eines der Größten in der gesamten Region.

Fast 400 bedürftige Personen aus Braunschweig, Helmstedt, Gifhorn, Wolfenbüttel, Peine, Goslar und Salzgitter waren zu Gast im Wohnzimmer der Löwen. Die Einladungen wurden im Vorfeld von der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH bedarfsgerecht verteilt.

Initiatorin Gudrun Berg-Steinmeier (Geschäftsführung Hörgeräte Böckhoff), Martin Klockgether (Fachbereichsleiter Soziales und Gesundheit der Stadt Braunschweig), Miriam Herzberg (Geschäftsführender Vorstand Eintracht Braunschweig Stiftung), Michael Bahn (Regionalleitung Braunschweig Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH) sowie Christopher Graffam (Pressesprecher Braunschweiger Verkehrs-GmbH) gaben das deftige Mittagessen aus.

Aber auch darüber hinaus wurde tatkräftig angepackt: Marc Arnold und Domi Kumbela standen für Autogrammwünsche der Gäste zur Verfügung, Mitarbeiter von Eintracht Braunschweig organisierten eine Tombola mit insgesamt 400 Preisen von den Löwen, Gmyrek und Heimbs, Nachwuchsspieler der Blau-Gelben fungierten als Kellner, Fotografin Verena Meier lichtete die Gäste ohne Honorar ab und die Braunschweiger Verkehrs-GmbH ermöglichte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die kostenlose Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln.

„Aufgrund des großen Erfolges der vergangenen Jahre war schnell klar, dass wir auch 2018 wieder etwas Gutes für die Bürgerinnen und Bürger tun wollten", sagte Gudrun Berg-Steinmeier, Geschäftsführerin der Firma Hörgeräte Böckhoff. „Ich freue mich sehr darüber, dass das Einzugsgebiet über Braunschweig hinaus noch deutlich erweitert werden konnte und dieses Mal doppelt so viele Menschen wie im Jahr 2016 unserer Einladung gefolgt sind.“

„Das soziale Engagement der Braunschweiger Bürgerschaft ist bemerkenswert“, stellte Martin Klockgether, Fachbereichsleiter Soziales und Gesundheit der Stadt Braunschweig, fest. „In dieser Stadt gibt es viele, die bereit sind, hilfebedürftige Menschen zu unterstützen. Auch das heutige Braunkohlessen für Bedürftige der Firma Hörgeräte Böckhoff gemeinsam mit der Eintracht Braunschweig Stiftung ist ein gelungenes Beispiel dafür“.  Er  betonte, die Vermeidung von Wohnungslosigkeit sei in Braunschweig ein gewichtiges Thema. Gemeinsam mit der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten werde einiges dafür getan, Menschen vor der Obdachlosigkeit zu bewahren.

„Unser Anliegen ist es, uns nachhaltig zu engagieren", so Miriam Herzberg, Geschäftsführender Vorstand der Eintracht Braunschweig Stiftung. „Deshalb ist es eine große Freude, dass dieses Essen durch die Unterstützung von Hörgeräte Böckhoff bereits zum dritten Mal stattfinden konnte und wir auch weiterhin unsere Gesundheitstage im Tagestreff Iglu durchführen können."

„Auch ich möchte mich bei beiden Partnern für diese tolle Veranstaltung bedanken", ergänzte Michael Bahn, Regionalleitung Braunschweig der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH. „Wohnungslosigkeit ist nicht nur ein Problem an Weihnachten, sondern an allen 365 Tagen im Jahr. Dieses Essen im Stadion ist etwas ganz Besonderes für unsere Gäste, die zum Teil große Eintracht-Fans sind und sonst nicht ins Stadion gehen können. Ein derartiges Engagement baut Berührungsängste ab und trägt dazu bei, das Selbstwertgefühl der Menschen zu steigern."

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