Jugend fragt Politik: Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl im Stephansstift

Was erhoffen sich die jungen Menschen der Stephansstift Evangelischen Jugendhilfe von der Bundespolitik? Und wie positionieren sich die Parteien im Wahlkampf zu Themen, die Jugendliche bewegen? Wie kann die Klimakrise gestoppt werden? Und ganz konkret: Was wird für zukunftsfähige Jugendhilfe und Bildung getan?

Die Stephansstift Evangelische Jugendhilfe organisiert anlässlich der Bundestagswahl 2021 mehrere Veranstaltungen und Informationsangebote für Jugendliche.  Am 21. Juni waren fünf parteipolitische Vertreterinnen und Vertreter eingeladen, sich anderthalb Stunden den Fragen der Jugendlichen zu widmen.

Im Zentrum für Erwachsenenbildung stellten sich Heidi Reichinnek (Landesvertreterin der Linken), Katharina Wieking (Bundestagskandidatin im Wahlkreis 41 für die FDP), Simone Meyer (Bundestagskandidatin für die Grünen im Wahlkreis 47), Sabrina Kahmann (Kreisvorsitzende der Jungen Union Hannover-Stadt) und Adis Ahmetovic (Vorsitzender der SPD Hannover und Bundestagskandidat im Wahlkreis 41) den Fragen des jungen Publikums und der Moderatorinnen Emilie Schrader und Nele Kramer. 

„Der größte Schaden entsteht durch die schweigende Mehrheit, die sich fügt und alles mitmacht.“ Inspiriert von dieser Aussag Sophie Scholls sind die Jugendlichen aktiv und gehen ihren politischen Fragen im Wahljahr 2021 auf den Grund. Im Vorfeld zur Podiumsdiskussion haben sie zusammen mit pädagogischen Mitarbeitenden die Programme der Parteien zur Bundestagswahl analysiert und auf bunten Plakaten zusammengefasst. Jetzt möchten sie natürlich auch hören, was die Vertreterinnen und Vertreter der Parteien in der Podiumsdiskussion zu sagen haben. Gemeinsam mit ihren Teamern haben sie Fragen vorbereitet, deren politische Umsetzung sie schon heute betrifft. Von Standpunkten zur Corona-Politik über Gesundheits- und Bildungsfragen bis hin zur Mobilitätswende diskutierte das Podium die Themen der Jugendlichen. Im Anschluss waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zufrieden: „Es war ein spannender Austausch und die Zeit verging wie im Flug“, berichtet Kevin, der in einer der Wohngruppen des Stephansstifts lebt.

Bald werden die Jugendlichen des Stephansstifts ihren ganz persönlichen Bundestag wählen. Die meisten sind noch nicht wahlberechtigt, darum wird die Modell-Wahl umso spannender. Mit allem Drum und Dran: Wahlkabinen, -Urnen und Stimmauszählung. Es wird sich zeigen, welche Partei für die Jugendlichen die beste Zukunft verspricht.

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