Über die Ausstellung

 

 

Die Ausstellung informiert und überrascht, berührt und rüttelt auf

 

Die Adresse ist Fiktion. Doch im Bruchtorwall 6, existiert die „Rosenstraße 76“ in Form einer nachgestellten Wohnung tatsächlich und ist zugänglich für alle Besucher:innen. Die „Rosenstraße 76“ steht exemplarisch für einen der vielen Orte, an denen Menschen Gewalt erfahren. Sowohl körperlich, in Form von Schlägen, Tritten oder sexuellem Missbrauch, als auch psychisch, in Form von Erniedrigungen, Beleidigungen und (digitaler) Kontrolle.

Innerhalb der Ausstellung können sich Informationen zu Häuslicher Gewalt interaktiv erschlossen werden. So können Videos angesehen, Informationen gelesen und Erfahrungen angehört werden. Schnell wird deutlich, dass die vertrauten vier Wände ein bedrohlicher Ort sein können indem Schutz und Sicherheit fehlen.

Sie macht wütend und manchmal auch sprachlos. Wichtig ist: Niemand soll die Ausstellung geschockt und ratlos verlassen. Durch die Möglichkeit der Nachbesprechung können die Besucher:innen zwar wachgerüttelt aber dennoch gestärkt die Ausstellung verlassen, weil sie Chancen und Hilfemöglichkeiten aufgezeigt bekommen. Sie lernen das Netzwerk in Braunschweig kennen, welches einen Ausweg aus der Gewalt möglich machen kann!

Die Inhalte der Ausstellung sind nicht nur für Betroffene von Gewalt relevant. Im Gegenteil, je informierter und sensibilisierter die Gesellschaft und das private Umfeld in Bezug auf Häusliche Gewalt sind, desto schwerer wird es Täter:innen fallen ihre gewaltvollen Taten im Geheimen und privaten Umfeld durchzusetzen. Die Verantwortung Gewalt zu verhindern liegt nicht bei den Betroffenen selbst, sondern bei allen Mitgliedern unserer Gesellschaft. Auch für Zeugen gibt es deshalb in der Ausstellung viele hilfreiche Tipps und Informationen wie sie Betroffene unterstützen können und Täter:innen so die Macht und Kontrolle nehmen!

Während der Öffnungszeiten stehen jederzeit Fachkräfte oder geschulte Mitarbeitende für Fragen oder Gespräche zur Verfügung.

Öffnungszeiten

  • Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei und dauert in der Regel 90 Minuten.
  • Private Gruppen und Schulklassen ab Klasse 9:
  • Möchten Sie auch das Pflegezimmer zum Thema "Gewalt in der Pflege" besuchen, so verlängert sich der Ausstellungsbesuch auf 120 Minuten.

Offene Führungen

  • Aktuelle Termine werden hier und bei Instagram bekannt gegeben.


Derzeit finden keine offenen Führungen statt.

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Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestelle Friedrich-Wilhelm-Platz):

Buslinien: 411, 461, 429, 423, 450, 416, 413, 620, 418, 422, 560

Straßenbahnlinien: 3, 5

Parkmöglichkeiten (gebührenpflichtig): Parkhaus Wallstraße, Parkplatz Nimesstraße

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