In vier Jahren Bauzeit hat die Stiftung Wohnen und Beraten (SWB) das Diakonieheim am Jödebrunnen von Grund auf saniert und durch einen preisgekrönten Neubau ergänzt. Mit 47 Heimplätzen und 36 neu geschaffenen Wohnungen bietet die Stiftung zusammen mit der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH (DWB) Raum zum Leben und soziale Hilfen für Menschen in besonderen Lebensverhältnissen.
Ganz gleich, ob die Betroffenen allein leben oder als Paar, körperlich oder seelisch beeinträchtigt sind, oder ein Haustier halten. Mit dem rundum erneuerten Diakonieheim wurde ein Ort geschaffen, an dem Menschen sich gut aufgehoben fühlen, ein Zuhause finden und Vielfalt in Gemeinschaft leben können. In seiner Begrüßung skizzierte DWB-Geschäftsführer Maik Gildner das neue Konzept des Diakonieheims: "Aus dem ehemaligen Männerwohnheim hat sich heute ein stationäres Hilfeangebot entwickelt, das auch wohnungslosen Frauen und Paaren zur Verfügung steht - und auch Hunde können mit aufgenommen werden."
Vorstand Dr. Jens Rannenberg betonte den hohen gesellschaftlichen Stellenwert sozialer Wohnprojekte und forderte: "Wir müssen mit Hochdruck bezahlbaren Wohnraum schaffen. Das setzt Gemeinwohlorientierung im Wohnungsbau voraus und eine umfassende Unterstützung zum Erhalt von gefährdeten Wohnverhältnissen." In seinem Grußwort lobte Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum die neue Wohnanlage als "steingewordenes Sozialstaatsprinzip".
Im Jahr 2020 hatte die Stadt Braunschweig das Bauprojekt für seine hervorragende Architektur mit dem Peter-Josef-Krahe-Preis ausgezeichnet. Beim Sommerfest konnte Oberbürgermeister Dr. Kornblum nun die dazugehörige Stele öffentlich enthüllen.
Nach einer Andacht von Pastor Jakob Timmermann sorgte die Band "Triomanie" für musikalische Stimmung, vom Food-Truck "Paolo" und den Kolleg:innen der Kästorfer Küche gab's Leckereien - und die Sonne schien. Ein schöner Rahmen für viele Begegnungen im Garten des Diakonieheims am Jödebrunnen!