Gegen das Vergessen: Werde Patin oder Pate eines Stolpersteins

Gegen das Vergessen in Gifhorn und Kästorf: 2021 verlegte Gunter Demnig die ersten vier Stolpersteine auf dem Gelände der Diakonie Kästorf. Im Jahr 2022 folgten die nächsten zehn Stolpersteine, die in Kästorf an die Opfer von Zwangssterilisationen erinnern.

Das von dem Kölner Künstler initiierte Kunstprojekt „Stolpersteine“ möchte ein Zeichen gegen das Vergessen der Opfer des Nationalsozialismus setzen. Dabei werden kleine Gedenktafeln aus Messing in unmittelbarer Nähe des damaligen Wohnortes derer verlegt, die in den Jahren 1933 bis 1945 gedemütigt, verfolgt, in ihrer Integrität verletzt oder getötet worden waren.

Auch in diesem Jahr kommt Gunter Demnig nach Kästorf. Er verlegt am 12. Oktober für zehn Bewohner der damaligen Kästorfer Anstalten, die auf Grundlage des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses von 1933 zwangssterilisiert worden waren, jeweils einen Stolperstein. Nach heutigem Kenntnisstand sind mindestens 70 Bewohner der Kästorfer Anstalten den Sterilisationen zum Opfer gefallen. Die Dachstiftung Diakonie möchte perspektivisch alle mit einem Stolperstein bedenken – gegen das Vergessen und für das Erinnern.

Sie möchten dieses Projekt unterstützen und damit die Erinnerung an die Opfer lebendig halten? Dann werden Sie Patin oder Pate für einen Stolperstein. Sie können auch eine anteilige Patenschaft übernehmen und zwischen den unten aufgeführten Beträgen wählen. 

Künstler Gunter Demnig (Mitte), Jens Rannenberg, Vorstand Dachstiftung Diakonie (links) und Dr. Steffen Meyer, Historiker und Archivar der Dachstiftung Diakonie beim Verlegen der ersten Stolpersteine.

Weiterführende Informationen

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DE37 2695 1311 0161 3951 99
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