Berufsbild - Beruf mit Zukunft

Kommunikation ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Über sie drücken wir uns aus und treten mit Menschen in Beziehung. Die Kontaktaufnahme mit unserer Umwelt erfolgt dabei weitgehend über die Sprache.

Welche zentrale Bedeutung sie für das Leben des Einzelnen hat, wird besonders dann deutlich, wenn die elementaren Funktionen von Sprechen, Sprache und Sprachverstehen beeinträchtigt sind oder ganz ausfallen.

Wer seine Sprachfähigkeit nicht voll entwickeln kann oder wieder verliert, kann nur eingeschränkt mit anderen Menschen in Kontakt treten und ist gefährdet aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden.

Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache, und wir haben sie, um zu sprechen. (Theodor Fontane)

Was ist Logopädie?

Logopädie ist eine medizinisch-therapeutische Fachdisziplin, die sich mit der Prävention, Diagnostik und Therapie des Sprechens, der Sprache, der Stimme, des Schluckens und des Hörens beschäftigt.

Die Logopädie bietet für die berufliche Zukunft viele Perspektiven und Wahlmöglichkeiten, wie beispielsweise eine Beschäftigung in therapeutischen Einrichtungen, im Bereich der Rehabilitation sowie der Lehre und Forschung.

Gerade diese Vielfalt und damit die Möglichkeit, Menschen unterschiedlichen Alters mit den verschiedensten Problemen helfen zu können, ist das, was uns an unserem zukünftigen Beruf so gut gefällt. Anja & Elisabeth

Welche Arbeitsbereiche ermöglicht die Logopädie?

 

 

Logopäd*innen sind im Bereich des Gesundheitswesens tätig und gehören zu der Gruppe der nichtärztlichen Medizinalberufe. Sie behandeln ein weites Spektrum von Störungen im Bereich der Kommunikation und arbeiten in ihrem Aufgabengebiet weitestgehend eigenverantwortlich.
 

Ihr Tätigkeitsbereich umfasst neben der Diagnostik und Therapie auch die Beratung von Patienten und deren Angehörigen.

Vorrangiges Ziel der logopädischen Versorgung ist die Kommunikationsfähigkeit der Betroffenen zu erhalten, wiederherzustellen oder zu erweitern um somit die Lebensqualität zu verbessern.

Einsatzmöglichkeiten bestehen in logopädischen oder ärztlichen Praxen, Therapiezentren, in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken und in sonderpädagogischen Einrichtungen. Selbstständige Logopäden können sich in eigener Praxis oder (interdisziplinären) Praxisgemeinschaften niederlassen.

Eine akademische Qualifizierung (B.Sc. bzw. M.Sc.) nach bzw. während der Fachschulausbildung ermöglicht es Logopäden in Beratungs- und Leitungsfunktionen sowie in der Lehre und Forschung tätig zu werden.

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