Ziel war der Neubau des Pflegeheimes am Brömmelkamp. „Ich habe nun schon so viel über dieses Projekt gehört, jetzt möchte ich mir selbst ein Bild machen“, sagte Nerlich, der von Vorstand Hans-Peter Daub, Heimleiter Harald Baruschke und Pflegedienstleiterin Kerstin Goedecke begrüßt wurde.
Mit großem Interesse hörten Matthias Nerlich und Ingrid Pahlmann die Berichte der Pflegefachleute, wie die Frauen und Männer in den Pflegeheimen die letzten Monate mit den durch Corona bedingten Einschränkungen erlebt haben. „Die Pandemie hat deutlich gemacht, dass an vielen Stellen ein Umdenken stattfinden muss. Es wurde über die Bewohnerinnen und Bewohner bestimmt, sie durften nicht selbst entscheiden, wen sie treffen und wen nicht“, sagte Daub.
Beim anschließenden Rundgang durch den Neubau informierten Harald Baruschke und Kerstin Goedecke die Gäste über das Konzept, das dort umgesetzt werden soll. Einen ersten Eindruck vermittelten die Gemeinschaftsküchen in den Wohnbereiche, die gerade eingebaut werden. Hier bereiten künftig Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam mit dem Personal die Mahlzeiten zu. „Das Angebot in diesem Haus ist konzipiert für jüngere pflegebedürftige Menschen und darauf gehen wir mit unserem Konzept ein. Dadurch, dass sie stärker in den Alltag und die entsprechenden Tätigkeiten eingebunden sind, nehmen sie ihre eigene Situation ganz anders wahr“, erläuterte Kerstin Goedecke. Voraussichtlich Ende Oktober werden die ersten Frauen und Männer ihre neuen Zimmer im Brömmelkamp beziehen.
