Ein Angebot für Menschen, die sich ehrenamtlich betätigen

Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann und der Wittinger Bürgermeister Andreas Ritter zu Gast im Freiwilligenzentrum in Wittingen.

Als neuer Teil der Diakonischen Jugend- und Familienhilfe Kästorf (DJFK) ist in diesem Jahr das Freiwilligenzentrum für den Nordkreis Gifhorn an den Start gegangen. Damit gibt es jetzt zwei Anlaufpunkte für Menschen, die sich im Landkreis Gifhorn ehrenamtlich engagieren möchten - für den Nordkreis in Wittingen und den Südkreis in der Gifhorner Innenstadt. „Es ist wichtig für den Nordkreis, dass Ehrenamtliche hier in Wittingen kompetente Ansprechpartner haben und nicht immer bis nach Gifhorn fahren müssen“, freut sich Ingrid Pahlmann über das neue Angebot. Mit großem Interesse hörte sie gemeinsam mit Andreas Ritter zu, als die Leiterin der Freiwilligenzentren Marianka von Magnis bei einem Rundgang erklärt: „Wir schaffen ein Angebot, das von Menschen genutzt wird, die sich unbürokratisch engagieren möchten. Hier bringen wir Ehrenamtliche mit Organisationen zusammen, die Unterstützung benötigen.“ So konnten beispielsweise Ehrenamtliche an das Rote Kreuz vermittelt werden. Eckart Schulte, Regionalleiter der Diakonischen Jugend- und Familienhilfe Kästorf betont: „Wir arbeiten hierzu mit vielen anderen Einrichtungen eng zusammen, die ehrenamtliches Engagement suchen oder anbieten.“ Dass Kompetenzen im Freiwilligenzentrum gebündelt werden, freut den Wittinger Bürgermeister Andreas Ritter ganz besonders.

Um das Engagement in der Region zu koordinieren bedarf es aber einiges an Organisation. Hier wird Marianka von Magnis von Brigitte Thiele-Gfrörer unterstützt. Die Rentnerin fährt zweimal die Woche dreißig Kilometer von Celle und hilft ehrenamtlich im Freiwilligenzentrum. Sie ist für Interessenten kompetente Ansprechpartnerin, die bei der Suche nach geeigneten Tätigkeitsfeldern hilft. Gesprächsthema der beiden Politiker war insbesondere die überaus wichtige Bedeutung des Ehrenamts für die Entwicklung und das Leben im ländlichen Raum, um teilweise fehlende Strukturen und Angebote auf dem Land zu kompensieren. Die Anwesenden sind sich einig, alle können hier ihre Fähigkeiten und Talente einbringen. „Mit ehrenamtlichem Engagement tut man nicht nur anderen etwas Gutes, sondern auch sich selbst. Der eigene Horizont wird erweitert“, fügt die Bundestagsabgeordnete hinzu, die selbst viele Jahre ehrenamtlich in unterschiedlichen Vereinen und Organisationen tätig war.

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